Mittelwerte und Summen

Anmerkungen vom 2. Februar 2020

Der extrem hohe Klimawert vom 1. Februar mit 7,9 Grad müsste sich im Verlauf den Monats zunehmend relativieren und somit niedriger werden.
Die dem Klima-Atlas des LANUV entnommene Durchschnittstemperatur von 2,4°C gilt für den gesamten Februar.

Anmerkungen vom 11. Februar 2020

Zum Ende der ersten Februar-Dekade ist der Klima-Wert auf 4,2°C gesunken.
Im Vergleich zur ersten Februar-Dekade 2019, als die gemittelte Tagestemperatur hier bei 4,2 Grad lag, beträgt die gemittelte Tagestemperatur in dieser Dekade 6,6°C
Mit -0,3°C gab es am 7. Februar den einzigen Frosttag dieses Monats. Im gleichen Zeitraum 2019 waren es drei Frosttage.
An fünf dieser 10 Tage lagen die Höchsttemperaturen über 10 Grad. Im Schnitt hatten diese fünf Tage eine Höchsttemperatur von 11,9°C

Der Niederschlag in dieser Dekade liegt allerdings gegenüber dem Vorjahr um 154% höher. Schon am 1. Februar fiel hier mit 21,8mm rund ein Drittel des Monatsolls. (65mm)
Der gesamte Februar 2019 war auch sehr niederschlagsarm. Es waren nur rund 36 Liter Regen gefallen. Schon jetzt liegt hier der gefallene Regen dieser 10 Tage 25% über den 28 Tagen des Vorjahres.

Die Sonne verhielt sich in der ersten Dekade Februar des Vorjahres um einiges freundlicher. Hohe Bewölkung aus dem Norden überlagerte oft den Hochdruck am Boden.
Dank des raumgreifenden Hochs FRANK, das sich vom Atlantik bis zum Schwarzen Meer mit sehr hohem Luftdruck ausbreitete, blieben hier auch 4 von 10 Tagen niederschlagsfrei.

Auf FRANK folgten allerdings zunächst das Tief RUTH und direkt danach das Orkantief SABINE. Letzteres brachte mit Windgeschwindigkeiten bis zu 170 km/h und noch mehr auf den Bergen auch dem Tiefland einige Schäden,
auch wenn diese Schäden in Deutschland im Vergleich zu Großbritannien und Frankreich doch geringer ausfielen. SABINE brachte dem Bergischen Land Spitzenböen bis 111 km/h (Wuppertal),
und dieser Station auch noch am Tag nach der Kaltfront mehrere Böen von über 74 km/h. Auch die zweite Dekade verspricht weiterhin windig und wechselhaft zu werden.

Anmerkungen vom 21. Februar 2020

Der Klimawert, der am Monatsanfang noch (für den ganzen Februar) mit 7,9°C angegeben wurde, hat sich inzwischen auf 4,2°C eingependelt. Auch schon zum Ende der ersten Dekade lag der Klimawert auf 4,2°C.
Vergleichbare Abweichungen von den Normal-Werten werden auch auch von verschieden Wetter-Portalen genannt.

Die zweite Februar-Dekade war hier mit durchschnittlich 6,6°C genauso warm wie alle bisherigen Februar-Tage zusammen.
Im Vergleich zur zweiten Februar-Dekade 2019 lag hier in 2020 die Temperatur um 0,4 Grad niedriger.
Mit durchschnittlich 6,6°C erwärmte sich die Luft in der zweiten Dekade gegenüber der 1. Dekade nur um 0,1 Grad.

Ein deutlicher Unterschied zum Februar 2019 ergab sich aber bei der Regensumme. Während zweiten Dekade Februar 2019 fiel nur am 11.2. 2019 6,0 mm Niederschlag.
Hier ergaben sich in der zweiten Dekade dieses Monats 35,6 l/qm von der Gesamtsumme mit 80,4 l/qm. Das war mehr als im gesamten Februar 2019 (35 l/qm).

Viele Tiefdrucksysteme zwischen dem Atlantik und dem Polarmeer schränkten die Sonne stark ein. Allerdings galt der Februar 2019 auch als "ausgesprochen sonnenscheinreich" (DWD).

Im Februar des vergangenen Jahres ergaben sich hier 4 Frosttage. In diesem Februar sank die Temperatur nur einmal auf minus 0,3°C am 7. Februar.
Die vielen Tiefdruckgebiete und die damit einhergehende Bewölkung verhinderten eine stärkere Auskühlung der tieferen Luftschichten, sowohl auf dem Land wie auch über dem Meer.

Die zweite Dekade 2019 hatte einen durchschnittlichen Luftdruck von 1025,5 hPa. Es gab einige Tage mit durchschniitlichen Luftdruck-Werten von 1030 bis 1035 hPa.
In dieser Dekade blieb der durchschnittliche Luftdruck immer unter 1020 hPa. Im Schnitt lag er bei 1012 hPa.

An dieser Station ergab sich nur ein Fünftel der Sonnenschein-Stunden der zweiten Februar-Dekade 2019.
Der Windumsatz dieser beiden Februar-Dekaden liegt schon jetzt höher als der gesamte Febraur 2019

Anmerkungen vom 1. März 2020

Zum 1. März ziehe ich nicht nur eine Bilanz nach der dritten Februar-Dekade, auch zum Monat Februar 2020 und dem Ende des dritten Wintermonats. Hiermit wird auch der "meteorologischen Winter" statistisch abgeschlossen.
Nach wie vor bleibt aber der Beginn des astronomischen Frühlingsanfang der 20. März, um noch geanuer zu sein, in unseren Breiten am 20. 3. um 4 Uhr 50 MEZ.

Der Deutsche Wetterdienst beschrieb den Winter 2019/20 als "Ein deutlich zu nasser, aber ungewöhnlich schneearmer Winter".
Tatsächlich fiel hier erst am 26. Februar der erste Schnee dieses Winters. An den zwei aufeinander folgenden Tagen fiel hier rund 3 cm sehr nasser Schnee.

Im Schnitt hatte dieser Winter an dieser Station eine Temperatur von 5,5 Grad. An den nordrhein-westfälischen Messstellen des DWD ergab sich ein Mittelwert von 5,1 Grad.
Als "normal" nach dem Maßstab der international-gültigen Referenzperiode der Jahre 1961 bis 1990 gilt ein Mittelwert von 1,7°C.
Die dritte Februar-Dekade 2020 hatte hier wie der gesamte "meteorologische" Winter eine mittlere Temperatur von 5,5°C. Der Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte eine mittlere Temperatur von 9,3°C.
Seit man im Jahr 1881 begann die Wetterdaten flächendeckend festzuhalten, wurde dieser Winter der zweitwärmste Winter überhaupt.

Für NRW gelten 223 l/qm Regen während dieses meteorologischen Winters als "normal". An den Messstellen des DWD ergaben sich in diesem Winter jedoch 280 Liter/qm.
Hier am Weyer in Solingen wurden es rund 318 Liter/qm. Dieses Plus ergab sich aber ausschließlich im Februar, als das Soll von 65 l/qm mit 149,6 Liter/qm um rund 85 Liter/qm übererfüllt wurde.
An 22 Tagen regnete es hier mehr als 4 mal so viel, wie im Februar 2019, als an 8 Regentagen nur 35,6 Regen auf den Quadratmeter fielen. Das war 130% mehr als im Februar hier als "normal" gelten.

Nur 20 Tage diese Winters können als sogenannte "Frosttage" bezeichnet werden, Tage an denen die Null-Grad-Grenze unterschritten wurde. Im Februar gab es nur am 7. d. M. einen "Frosttag" mit -0,3°C.
Der Februar 2020 war ein sehr oft stürmischer Monat. Orkan- und Sturmtiefs, allen voran Orkantief SABINE und auch VICTORIA und zum Monatsende CHARLOTTE brachten nicht nur den Bergischen Höhen Windböen bis zu 9 Beaufort.
9 Stunden nach dem Durchzug der Kaltfront des Orkan-Tiefs SABINE konnte ich zwei aufeinanderfolgende Sturmböen von 75,9 km/h (9 Beaufort) registieren.

Auf Nachfragen werde ich gerne antworten!

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